Tiere als komische oder groteske FigurenBatrachomyomachia Der Froschmäusekrieg, verdeutscht von Thassilo von Scheffer, griechisch-deutsch, München: Heimeran 1941.
Rollenhagen, »Froschmeuseler« Georg Rollenhagen, »Froschmeuseler«, (1571ff. entstanden); hg. Karl Goedeke, Leipzig: Brockhaus 1876; hg. Dietmar Peil (Bibliothek der Frühen Neuzeit 12), Ff./M. 1989.
Johann Fischart (1546/1547 – 1590), »Flöh Haz / Weiber Traz«, Strasburg / bei Bernhart Jobin, anno 1577. Digitalisat der ÖNB auf Google Books Maschinenlesbarer-Text bei gutenberg.spiegel Strukturierte Zusammenfassung als PDF-Datei (Autoren: Pia Holenstein Weidmann und Paul Michel)
Ironische Lobreden auf unscheinbare TiereLukian <Samosatensis> (ca. 120-180), Lobrede auf die Fliege, in: Lukian, Sämtliche Werke, nach d. Übers. von C. M. Wieland, bearb. u. erg. von Hanns Floerke, Bd. 4, 2. Aufl., Berlin: Propyläen-Verlag 1922, S. 145ff. Margarethe Billerbeck, Christian Zubler Das Lob der Fliege von Lukian bis L.B.Alberti: Gattungsgeschichte, Texte, Verlag Lang, 2000. Cornelia Kemp. Artikel "Fliege" (1997) in: RDK IX, 1196–1221
Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486–1535) Lob des Esels, Kapitel CII in: De incertitudine et vanitate scientiarum (1531) = Über die Fragwürdigkeit, ja Nichtigkeit der Wissenschaften, Künste und Gewerbe, hrsg. von Siegfried Wollgast, übers. und mit Anm. versehen von Gerhard Güpner, Berlin: Akad.-Verl., 1993. Agrippa von Nettesheim, Heinrich Cornelius: Lobe deß Esels, Von Sebastian Francken verteutscht [Augsburg, ca. 1537]
Der FlohUlrich Stadler, Der ewige Verschwinder. Eine Kulturgeschichte des Flohs, Schwabe Verlag 2024 (308 Seiten; 24 Abb.) aus dem Klappentext: Unter den Parasiten hat der Floh eine Sonderstellung: Anders als die Laus, die Wanze, die Zecke und die Stechmücke wird er höchst ambivalent wahrgenommen. Nur dieses Tier hat solche Hasstiraden und solche Liebeserklärungen ausgelöst; kein anderes hat die erotische Fantasie der Männer dermaßen angefacht und aufgewühlt wie der Floh. Keines ist so bewundert, so hingebungsvoll mikroskopiert und dabei so erbarmungslos malträtiert worden. Wegen seiner Winzigkeit ist der Floh für allerhand metaphorische Zwecke in den Dienst genommen worden.
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