Willemijn de Jong: Das Seelenschiff in Indonesien


Schriftfassung des am 23. September 2023 am Kolloquium der Schweizerischen Gesellschaft für Symbolforschung gehaltenen Vortrags (http://symbolforschung.ch/Schiffsymbolik.html)

1. Alfred Steinmanns Motivforschung

2. Alfred Steinmanns Deutung der Schiffstücher Südsumatras

Für Teil 1 und 2 siehe

Paola Wyss-Giacosa und Andreas Isler, in: Schiffe und Übergänge. Alfred Steinmanns Forschung zum Schiffsmotiv in Indonesien. Zürich: Völkerkundemuseum der Universität Zürich 2021 (https://www.musethno.uzh.ch/de/Publikationen-des-Museums/#Schiffe)

3. Die Schiffsymbolik in Flores

Schiffe sind in Flores und Umgebung weit verbreitet, konkret als grössere Transportvehikel oder kleinere Fischerboote und symbolisch als wichtige kulturelle Objekte. Die ökonomische Orientierung der meisten Menschen ist mit Landwirtschaft jedoch vorwiegend aufs Land bezogen.

Das Kulturdorf Nggela auf der Insel Flores in Indonesien, 2018.
© Sabine Wunderlin

Nggela heisst das Hauptdorf, wo ich seit über 35 Jahren immer wieder ethnologische Forschungen durchführe. Die Frauen tragen selbstgewobene Schlauchröcke, sarongs genannt. Typisch für Zentralflores sind grosse Ritualhäuser mit Schilfdächern. Jede Person in Nggela ist Mitglied in einem der mehr als 30 Ritualhäuser, einfachheitshalber Clanhäuser genannt, wo die Hausahnen und Maria verehrt werden und von wo aus Pflanz- und Ernterituale durchgeführt werden. Flores ist vorwiegend katholisch, aber die Ahnen sind weiterhin wichtig, wie in vielen Gesellschaften in «Monsoon Asia» (Acri et al. 2017, Henley and Wikramasinghe 2023, Reuter 2014).

Indonesien und die Insel Flores, 1997.
© Norman Backhaus

Die Karte zeigt das Inselreich Indonesien, dessen Region vermutlich schon vor 2000 v. u. Z. mit Segelschiffen befahren wurde (Horridge 2006 [1995]). Flores liegt im Osten Indonesiens und ist halb so gross wie die Schweiz.

In diesem ergänzenden Beitrag gehe ich auf drei aktuelle Schiffsobjekte ein. Die zwei letzten Beispiele kenne ich aus eigener Anschauung. Das erste war leider nicht zugänglich, als ich es besichtigen wollte.

Meine Frage ist: Lassen sich diese Objekte als Seelenschiffe verstehen, die auf einer Fahrt ins Jenseits sind?

1: Ein kleines Bronzeschiff

Im Wald auf dem Hügel Dobo, nicht weit von der Hafenstadt Maumere, befindet sich ein naturalistisch dargestelltes, fast 60 cm langes Bronzeschiff mit 12 Ruderern und einigen weiteren Personen.

Wächter Sergius Moa und Forscher Herwig Zahorka mit Bronzeschiff. Dobo 2009.
© Herwig Zahorka

Die faszinierende Schiffskulptur wird seit 1914 in der Literatur analysiert. Gemäss einer detaillierten Formstudie soll es im 1. Jh. in der Grenzregion von Nordvietnam und Südchina, Dongson genannt, hergestellt worden sein (Spennemann 1985). Der Forscher Herwig Zahorka tendiert zur Kriegsschiffthese (Zahorka 2012).

Steinmann hat dieses Schiff nicht erwähnt. Es habe nicht in sein «Seelenschiff-Konzept» gepasst, vermutet Wolfgang Marschall im Buch über Alfred Steinmann von Paola von Wyss-Giacosa und Andreas Isler (2021) und interpretiert es als Handels- oder Kriegsschiff. Nur stark stilisierte Darstellungen auf Bronzetrommeln der Dongson-Kultur würden die Reise aus einem Herkunftsland oder die Reise der Seelen ins Jenseits darstellen, meint Marschall (Marschall 2021: 56).

Aber was sagen die Menschen selbst? Es ist nicht klar, inwiefern ihre Stimmen in den genannten Studien mit einbezogen wurden. Dabei vermitteln ihre Aussagen in gesprochenen oder geschriebenen Texten wichtiges ethnographisches Wissen. In einer indonesischen Online-Zeitung 2022 (*) erzählte der Wächter des Schiffes die Legende der dramatischen Reise seiner Familie aus dem Norden. Im 3. Jahrhundert v.u.Z. segelte ein Schiff von Dongson nach Indonesien, bis nach Flores. Die Menschen suchten einen fruchtbaren Ort zum Leben. Nach einer langen Reise kamen sie in Dobo an. Vor der Dämmerung hätten sie das Dorf wieder verlassen müssen, aber sie weigerten sich. Daraufhin traf ein Fluch das Schiff, und es wurde in ein Miniaturboot verwandelt. Dennoch konnten die Menschen in Dobo bleiben. Sie erlangten dort sogar eine wichtige politische und rituelle Position. (**) Ich vermute, weil sie Reichtümer dabeihatten, wie das in Erzählungen über fremde Einwanderer oft beschrieben wird.

(*) www.liputan6.com/regional/read/4293013/, accessed May 2, 2023.

(**) Cf. Jakarta Post, 21. November 2012, southeastasianarchaeology.com, accessed August 3, 2023.

Sergius Moa mit Bronzeschiff und Steinen für das Ahnenopfer. Dobo 2020. © liputan6/Dion

Bis heute wird bei diesem als magisch betrachteten Schiff an die Ahnen geopfert. Weder die Erzählung des lokalen Informanten noch eine vorhandene kulturlinguistische Analyse der Legende (Kolo 2022) gibt Hinweise auf eine Seelenreise. Sie verweist vielmehr auf eine Reise von Ahnen aus einer anderen Herkunftsregion, die eine wichtige Position in der Aufnahmegesellschaft erlangen.

2: Ein grosses Schiffsgrab

Wie sieht es mit dem Schiffsgrab in Nggela, relativ nahe der Hafenstadt Ende, aus? Steinmann und andere erwähnen viele solcher Gräber in Indonesien (vgl. Steinmann 1939, Manguin 1986, Andaya 2008). Unter anderem in seiner Habilitationsschrift aus dem Jahr 1939, deutet Steinmann sie als Seelenschiffe.

Schiffsgrab vom Haus Bhisu One. Nggela 1988.
© Willemijn de Jong

Dieses Grab im sakralen Dorfzentrum ist ca. 4 m lang und gehört zum Ritualhaus der Familie Bhisu One. Ein Nachkomme dieses Hauses in der 10. Generation berichtet in einer Ursprungslegende über das Schiff (Radja Wora 2008 I: 28-30). Die Familie Bhisu One kam zusammen mit der wichtigen Familie Ria mit einem Segelboot aus dem Westen. Mit einer stehenden Redewendung sagte man mir öfters, die Familie Ria seien reiche «Leute aus Java, die mit dem Segelschiff kamen» (ata mangu lau laja ghawa). Der Vorsteher der Familie Ria hatte den Vorsteher von Bhisu One mitgenommen, weil er Häuser und Boote bauen konnte. Als sie im Dorf ankamen, hatten schon einige Familien vom Norden her das Dorf besiedelt. Die zuerst angesiedelte Familie hatte die meisten Rechte, gemäss dem Prinzip der Präzedenz (Vischer 2009). Der Vorsteher der Familie Ria heiratete eine Frau dieser Erstansiedler und lebte mit ihr zuerst in einem einfachen Haus. Bald gab er dem Vorsteher von Bhisu One den Auftrag, als «Architekt» (wunukoli) ein grosses Haus für ihn zu bauen. Nachher baute der Architekt zwei weitere wichtige Häuser und ein kleineres, eigenes Haus. Bis heute ist das so. Auch übernahm er politisch-rituelle Verantwortung, z.B. rügt er die wichtigsten Vorsteher, wenn sie die Rituale des Agrarzyklus zu spät durchführen oder wenn es nach der Aussaat nicht regnet, damit der Vorsteher der Familie Ria Regenmagie praktiziert. Dies zeigt: Die Familie Ria und in geringerem Masse die Familie Bhisu One erlangten als fremde Einwanderer eine gewisse Machtposition im Dorf nebst den Erstansiedlern.

Weil der erste Vorsteher von Bhisu One auch Schiffe baute, ehrten seine Nachkommen ihn mit einem Grab in Form eines Schiffes, heute «Semi Lambo» (Segelschiff aus Zement) genannt. Die wichtigsten Personen des Hauses sind in diesem Grab mit katholischem Kreuzsymbol beerdigt worden.

Ahnenopfer auf dem Schiffsgrab am Maisernte-Ritual. Nggela 1988.
© Willemijn de Jong

Beim jährlichen Maisernte-Ritual wird auf dem Grab ein nächtliches Opfer an die Hausahnen durchgeführt, wie ich beobachten konnte. Nicht nur Nahrung wird dargeboten, auch eine Schlafmatte. Zudem werden ein selbstgewobenes Frauenkleid, eine Bluse und Goldschmuck präsentiert, damit die Ahnen sich wohlfühlen. Nach meinen bisherigen Beobachtungen und Informationen ist das Grab überaus wirkmächtig als Herkunftsschiff der Ahnen von Übersee, aber nicht als Seelenschiff ins Jenseits. Generell werden die Toten im ländlichen Flores direkt vor dem Haus begraben. Die Gräber sind oft als Sitzplätze und zum Trocknen von Nahrung und Garn im Alltag integriert. Die Seelen der Toten gehen dort ins Meer, aber sie besuchen die Nachkommen immer wieder. Dazu werden auf den Gräbern und in den Ritualhäusern regelmässig Nahrungsopfer dargebracht und Kerzen angezündet.

3. Ein kleines Geisterschiff

Weiter spielt in diesem Dorf während eines jährlichen Reinigungsrituals (joka ju) ein unscheinbares Schiffchen aus einem Kokosblatt eine wichtige Rolle.

Ritual zur Vertreibung von Geistern, die Krankheit verursachen. Nggela 1988.
© Willemijn de Jong

Für dieses Ritual gehen die wichtigsten Hausvorsteher hinunter zur steinigen Küste. Sie kochen in Bambusröhren Reis und opfern davon in Richtung Osten und Westen.

Ein Schiffchen wird mit Opfergaben gefüllt. Nggela 1988.
© Willemijn de Jong

Dann wird ein Schiffchen von 30 bis 40 cm Länge hergestellt, mit Reis und Ei gefüllt und ins Meer hinausgeschickt. Es dient dazu, zusammen mit den Opfergaben böse Geister und Krankheiten aus dem Dorf zu vertreiben. Das Meer gilt als Ort, wo ausser den Geistern der Toten auch alles Böse hingeht. Anschliessend essen die Hausvorsteher zusammen, bevor sie in der Dämmerung ins Dorf zurückkehren. Dort findet eine weitere Geisteraustreibung statt und danach ein viertägiges Tanzfest.

Dieses Ritual ist bekannt von vielen Gesellschaften im austronesischen Raum des indischen Ozeans und des Pazifiks (vgl. Adams 1977, Lowenstein 1958). Steinmann erwähnt diese Art Geisterschiffe ebenfalls und sieht eine Ähnlichkeit mit der Schiffsreise der Seelen ins Jenseits (Steinmann 1939: 184). Doch bei den Krankheitsgeistern, nämlich bösartigen Hexen und Naturgeistern, handelt es sich um eine ganz andere Kategorie von Geistern als jener der eher unterstützenden Ahnen (vgl. Forth 1998). Da ist es fraglich, ob eine Ähnlichkeit dieser Reisen und Schiffe angenommen werden kann. Alternativ könnte man das Schiff symbolisch auch als multivalent oder mehrdeutig verstehen, wie eine Textilforscherin der Schiffstücher aus Sumatra vor einiger Zeit vorgeschlagen hat (Gittinger 1976: 219).

Schlusswort

Die Ahnenschiff-Interpretation scheint in Flores heute jedoch vorherrschend. Im Zusammenhang mit den dargestellten Schiffbeispielen ist es auffallend, dass die Ahnen jeweils durch Opferrituale geehrt werden, was auch ihre Nähe impliziert.

Schultertuch mit Schiffsmotiv am Tanzfest. Nggela 2010.
© Willemijn de Jong

Schiffsmotive auf Textilien werden in Flores ebenfalls als Ahnenschiff gedeutet. (***) Weitere Beispiele von Schiffobjekten mögen diese Interpretation bestätigen. Das mag zum einen mit der Verbreitung katholischer Jenseitsvorstellungen zusammenhängen, welche Ideen einer Seelenreise seit Anfang des 20. Jahrhunderts überlagert haben (vgl. Dietrich 1989). Zum anderen wurde in Indonesien und darüber hinaus um die Wende zum 21. Jahrhundert eine Debatte um Herkunft, Identität und regionale Macht wiederbelebt (vgl. Davidson and Henley 2007).

Das widerspiegelt sich auch in einer umfassenden Literatur unter dem Begriff stranger king (z.B. Fox 2008 [1995], Henley 2004, Sahlins 2008). Gruppen, die mit dem Schiff von auswärts kamen, haben sich politische und rituelle Positionen sichern können. In einer Balance mit Erstansiedlern entstanden so auch in Flores diarchische Machtverhältnisse (Barnes 2008, Kohl 2021). Somit haben Schiffsobjekte im indonesischen Archipel nun vor allem eine Wirkmächtigkeit (agency) im Zusammenhang mit lokalen Geschichten von Migration, politisch-ritueller Organisation und kultureller Erneuerung.

(***) Eindeutiger als in seiner Habilitationsschrift schreibt Steinmann einige Jahre später, dass das Seelenbootmotiv fast nur auf alten Kultgeweben und Zeremonialtüchern aus Südsumatra vorkommt. Nebst den «Seelenschiffdarstellungen» unterscheidet er nun «profane Schiffsmotive» auf Textilien in Ostindonesien (Lomblem/Lembata, Timor) sowie in Bali und Java (Steinmann 1945: 2392). Wenn meine These der Ahnenschiff-Interpretation stimmt, lässt sich eine solche Dichotomie aus heutiger Sicht nicht aufrechterhalten, da Objekte, die mit Ahnen verbunden sind, meist auch sakrale Aspekte aufweisen. Ausserdem geht Steinmann interessanterweise davon aus, dass die Textilmotivik in Südsumatra sich von figurativ zu abstrakt entwickelt. In Ostindonesien, vor allem in Sumba und Flores, ist das eher umgekehrt (vgl. Forshee 2001, de Jong 2020), vielleicht weil die Textilkunst dort weiterhin lebendig ist. Auch in der generellen Deutung von Textilmustern und Symbolen wird heute von anderen Ansätzen ausgegangen (vgl. Hamilton 2016).

Literatur

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Adams, Moni. 1977. A “Forgotten” Bronze Ship and a Recently Discovered Bronze Weaver. Asian Perspective 20 (1): 87-109.

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de Jong, Willemijn. 2020. Ikat Patterns in Flores, Indonesia, and the Global Fashion Trajectory. In: Nakatani, Ayami (ed.). Fashionable Traditions. Asian Handmade Textiles in Motion. Lanhan, Boulder, New York, London: Lexington Books. P. 19-40.

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