Ogmios — Personifikation der Beredsamkeit

 

 

Ogmios (῍Ογμιος) war ein Gott der Gallier, den Lukian von Samosata in seinem Essay »Der gallische Herakles« (um 175 u.Z.) beschreibt. Er hat in Südgallien ein Fresko gesehen, auf dem ein Greis dargestellt war, von dessen durchbohrter Zunge zu den Ohren der ihm folgenden Menschen feine goldene Ketten führten. Für Lukian äußert sich darin die Personifikation der Redekunst.

Der Zusammenhang der keltischen Gottheit Ogmios – des griechisch-römischen Gottes Hermes/Mercur – und Herkules und die Problematik des Synkretismus mag einmal dahingestellt sein; dazu gibt es Forschungsliteratur. In unserem Kontext ist wichtig, dass Hermes/Mercur, der Gott der Boten und Herolde, zuständig ist für das Finden der richtigen Worte.

Theodor Mommsen, Römische Geschichte (Achtes Buch; Länder und Leute von Caesar bis Diocletian, 3. Kapitel: Die gallischen Provinzen): »Die Macht der Rede wurde symbolisch dargestellt in einem kahlköpfigen, runzligen, von der Sonne verbrannten Greis, der Keule und Bogen führt und von dessen durchbohrter Zunge zu den Ohren des ihm folgenden Menschen feine goldene Ketten laufen – das heißt, es fliegen die Pfeile und schmettern die Schläge des redegewaltigen Alten und willig folgen ihm die Herzen der Menge. Das ist der Ogmius der Kelten; den Griechen erschien er wie ein als Herakles staffierter Charon.«

Auszüge aus der Lukian-Übersetzung von August Friedrich Pauly (1830)
> https://de.wikisource.org/wiki/Herkules_(Lukian):

Die Gallier nennen den Herkules in ihrer Sprache Ogmios, und geben auf ihren Gemälden diesem Gotte ein höchst abenteuerliches Aussehen. Er erscheint hier als ein hochbetagter Greis mit einer tiefen Glatze und eisgrauen Haaren, so viel er deren noch übrig hat, und einem von Runzeln durchfurchten, und von der Sonne schwarz gebrannten Angesicht, […] Er trägt die ganze Ausrüstung eines Herkules. Er hat die Löwenhaut um, die Keule in der Rechten, den Köcher auf der Schulter, und hält in der Linken den gespannten Bogen – ist also in so weit ganz der ächte Herkules.

Jener hochbetagte Herkules führt eine ungemein große Menge Menschen hinter sich her, die er sämmtlich an den Ohren gebunden hält. Die Bande selbst aber sind ungemein fein gearbeitete Ketten aus Gold und Bernstein, und gleichen dem schönsten Halsgeschmeide. So schwach diese Fesseln sind, denkt doch Keiner an Flucht, die doch so leicht wäre. Nicht einmal einiges Widerstreben, dem Zuge zu folgen, zeigen sie; sondern Alle laufen munter und lustig hinterher, jauchzen ihrem Führer Beifall zu, und drängen sich sogar vorwärts, so daß die Ketten ganz schlaff an ihnen herabhängen, und es unverkennbar ist, wie leid es ihnen wäre, wenn er sie los ließe.

Das Allerseltsamste aber ist, daß der Maler, der ihm die Enden der Ketten nicht in die Hände geben konnte, indem er schon in der einen die Keule, in der andern den Bogen hält, die Zungenspitze des Gottes durchlöchert und sie dort befestigt hat. So zieht nun dieser den ganzen Haufen mit sich, indem er den Kopf nach ihnen zurückdreht und ihnen freundlich zulächelt.

[Ein alter Gallier erklärt dem Lukian] »Wisse, daß bei uns Galliern nicht Merkur als Gott der Beredtsamkeit gilt, wie bei euch Griechen, sondern Herkules, weil Dieser ja weit stärker ist als Jener. Daß er aber als Greis abgebildet ist, darf dich nicht befremden. Denn die Kraft zu reden ist es ja allein, die sich im höheren Alter in ihrer vollen Reife zeigt. Daß dieser alte Herkules, d. h. die [personificirte] Beredtsamkeit, die Menschen mittelst ihrer Ohren an seine Zunge gebunden hat und so nach sich zieht, ist, bei der nahen Verwandtschaft der Zunge und der Ohren, nicht zu verwundern. […] Ueberhaupt sind, wir des Glauben, Herkules habe, als ein Mann von großer Weisheit, das Meiste, was er gethan, nicht sowohl durch Stärke, als durch des Wortes und der Ueberredung Gewalt ausgeführt. Seine Geschoße sind, dünkt mich, eindringliche, wohlgezielte, schnell treffende Worte, welche tief in den Gemüthern der Hörenden haften; wie ihr denn selbst auch von geflügelten Worten sprechet.«

Erasmus hat eine lateinische Übersetzung der Lukian-Dialoge angefertigt. Der Text »Herculem Galli lingua gentis vernacula Ogmium vocant« ist 1506 bei Badius in Paris erschienen.

Tradition

Nach Lukians Beschreibung haben mehrere bildende Künstler das Bild rekonstruiert. Dürer und (evtl. Hans Brosamer, der Graphiker von) Apian haben die Gestalt mit Attributen von Hermes/Mercur versehen (Flügelhelm, Flügelschuhe, Caduceus = Doppelschlangenstab):

> http://images.zeno.org/Kunstwerke/I/big/2530056b.jpg

Inscriptiones sacrosanctae vetvstatis non illae qvidem Romanae, sed totivs fere orbis svmmo studio ac maximis impensis terra marique conquisitae feliciter incipiunt. Magnifico viro domino Raymvndo Fvggero ... Petrus Apianus mathematicus Ingolstadiensis & Barptholomeus Amantius poeta S.P.D; Ingolstadii: in aedibus P. Apiani 1534.
> https://archive.org/details/hin-wel-all-00001305.....

Auf dem Titelbild der Ausgabe der Werke des als Rhetoriklehrer und Reden-Verfassers hoch geschätzten Isokrates erscheint der TYPVS ELOQVENTIAE (am untern Rand) Basel: Andreas Cratander 1529:

Vgl. die Beschreibung des Werks auf der Website der Universitätsbibliothek Basel
> http://www.ub.unibas.ch/cmsdata/spezialkataloge/gg/higg0214.html

Ebenso auf dem Titel der Sammel-Ausgabe juristischer Werke von Andrea Alciato, Basel 1523
> http://www.e-rara.ch/bau_1/content/pageview/720367

Geoffroy Tory (1480–1533) möchte herauszustellen, was für eine große Gabe die Franzosen an ihrer Sprache haben; dazu zitiert er den Hercules Gallicus und druckt auch (fol. 3v) ein Bild ab: Et pour myeulx bailler la chose a l’oeuil, J’en ay faict cy dessoubz ung deseing, qui est selon Lucien , & selon ledict pourtraict que j’ay veu en Rome ….

Geoffroy Tory, Champ fleury. Au quel est contenu l’Art & Science de la deue & vraye Proportion des Lettres Attiques, qu'on dit autrement Lettres Antiques, & vulgairement Lettres Romaines proportionnees selon le Corps & Visage humain, Paris 1529.
Vorzüglich erschlossenes Digitalisat mit maschinenlesbarem Text (Bibliothèques Virtuelles Humanistes - Bibliothèque municipale de Blois):
> http://www.bvh.univ-tours.fr/Consult/index.asp?numfiche=649


Vicenzo Cartari (1531 bis nach 1571) beschreibt in »Le imagini de i dei de gli antichi« alle antiken Göttergestalten. Erst die Ausgabe Venedig 1571 enthält 98 Bilder (Holzschnitte von Bolognino Zaltieri).

Cartari kennt natürlich die Geschichte von Lukian, hier in der Übersetzung von Joachim von Sandrart, in seiner Umarbeitung der »Iconologia Deorum«, 1680 (S. 120):

Hercules wurde gleichfalls für eben eine Göttliche Macht mit dem Mercurius gehalten/ oder doch für einen solchen Gott/ der diesem nicht viel unähnlich/ welches dessen von den Galliern erdachte Bildnus beglaubet/ indem selbige ihn als einen Gott deß Verstandes und der Beredtsamkeit verehrten. Die Bildnus aber war/ wie Lucianus erzehlt/ diese: Es war ein fast alter Mann/ […] auf dem Rücken hieng ein Köcher/ so mit gar subtilen/ aus purem Gold und Silber gemachten Kettlein am Ende seiner durchbohrten Zungen befestet/ eine grosse Menge Volcks ohne Zwang und freywillig folgend/ bey den Ohren nach sich zoge. Woraus leichtlich zu sehen/ daß dardurch der Beredtsamkeit Kräffte und Vermögen abgebildet worden/ welche die Gallier dem Hercules zueigneten/ als wordurch er mehr/ weder durch die Leibs-Stärcke/ zu verrichten geglaubet wurde.
http://ta.sandrart.net/-text-1476

Vincentii Chartarii Rhegiensis Neu-eröffneter Götzen-Tempel/ Darinnen Durch erklärte Darstellung deroselben erdichtete Gestalt/ die bey dem Heydnischen Götter-Dienst/ vor alten Zeiten gewöhnliche Verehrung/ Anbettung/ und herrliche Kirchen-Gepräng; Vorgestellet Zu höchst benöthigtem Dienst und augenscheinlichen Vortheil der jenigen/ welche die Geschichte so wol als Gedichte der alten bewehrten Scribenten/ nicht weniger mit Nutzen lesen/ als auch gründlich verstehen wollen. Zum ersten mahl ins Deutsche gegeben mit … LXXXIIX. Kupffer-Figuren geziehret. Franckfurt: Bourgeat 1692.

Man beachte das Spruchband mit dem scharfsinngien Wortspiel Sua vi suavi ≈ Mit seiner Macht auf anziehende Art.


Die Emblematiker haben die Lukian-Stelle gekannt. Andrea Alciato bringt sie bereits in der ersten Auflage. Das Bild dazu ist nicht immer deutlich; hier eine der besten Fassungen aus: Andreas Alciatus, Emblematum libellus, Paris 1534:

Eloquentia fortitudine praestantior

> http://www.emblems.arts.gla.ac.uk/alciato/picturae.php?id=A34b093

Hier die Deutsche Übersetzung von Jeremias Held in D. Andrea Alciati … Kunstbuch, Frankfurt am Main, Sigismund Feyerabend / Simon Huter 1567:

Das XVIII. Die wolberedtheit vbertrifft die künheit vnd sterck.

In der lincken ein Bogen hat
In der rechten ein rauwer Kolb staht
An seinem Leib tregt er so bloß
Des Nemeischn Löwen Haut groß
Also ward Hercules gemalt
Fürwar es ist nit sein recht gstalt
Dann er ist alt, und umb sein Kopff
tregt er ein grauwen weissen schopff
Was bdeuts das an seiner Zungen hangt
Mit vilen gleichn ein Kettin langt
Welche in viler Mann und Leut
Oren thut reichn und hafften bleit
Hat nit Alcides [Herkules] mit seiner Zungn
Und nit mit seiner sterck bezwungn
Die alten starcken Völckern Galln
Den ir recht, wie dsag, gaben alln [?]
Der Krieg und dWaffen weichen beid
Dem Burgerlichen Rock und Kleid
Und ob man schon find Hertzen hert
Werden sie doch durch dred [die Rede] verkert

> https://www.emblems.arts.gla.ac.uk/alciato/emblem.php?id=A67a018

 

Achille Bocchi (1488–1562): HIC ERCVLES EST ALLICVS

Achillis Bocchi Symbolicarum quaestionum, de vniuerso genere, quas serio ludebat: libri quinque, apud Societatem Typographiae Bononiensis, 1574. Pars II, Symb. XLIII
> https://www.e-rara.ch/zut/doi/10.3931/e-rara-33805
> https://archive.org/details/achillisbocchiib00bocch


Laurens Van Haecht (1527–1603):

Die Gallier stellen sich die Macht der lateinischen Rede als einen kraftvollen Helden vor, dessen Zunge durch lockere Bänder mit vielen Menschen verknüpft ist. Diese bringt er dazu, das Wort Gottes zu hören.

Laurentius Haechtanus, Mikrokosmos = Parvus mundus, Antwerpen: de Jode, 1579; Nr. 43
> http://www.uni-mannheim.de/mateo/desbillons/mikro.html


Ottavio Scarlattini (1623-1699): Eloquentia Fortitudine Præstantior.

Homo Et Eius Partes Figuratus & Symbolicus, Anatomicus, Rationalis, Moralis, Mysticus, Politicus, & Legalis: Opus Utile Praedicatoribus...; Cum Additionibus & Indicibus... / Collectus Et Explicatus Cum Figuris, Symbolis, Anatomiis.... Nunc primum ex Italico Idiomate Latinitati datum a Matthia Honcamp, Augustae Vindelicorum, & Dilingae: Sumptibus Joannis Caspari Bencard, Bibliopolae 1695.
> https://www2.uni-mannheim.de/mateo/camenaref/scarlattini/scarlattini1/bd1/jpg/s139.html


Es verwundert kaum, dass das Motiv als Frontispiz bei einem barocken Rhetoriker erscheint:

Erklärung des Kupfers.

Hier sitzt die Königin/ der Erd und Himmel dienet
so durch der Zungen Kraft der Völker Herzen zwingt
vor der die Lasterstirn/ die sich zusehr erkühnet/
in Stein und Fels verwächst. Der Götterbohte bringt
die frohe Post […]
Die Eloquenz beherrscht den Mann/ Weib/ Alt’ und Junge.
Kein Schälsehn bricht den Ring in ihrer Hand entzwey/
Kron/ Zepter/ Krieg und Fried hält sie in ihrem Schooß.

Herrn Baltasar Kindermanns Teutscher Wolredner Auf allerhand Begebenheiten im Stats- und Hauswesen gerichtet. Als da sind: Hochzeit- Kindtauf- Begräbniß- Empfah- Huldigungs- Glückwunsch- und viel andere wichtige Sachen/ Anbring- Handel- und Beantwortungen/ bey Abschickungen/ ... nachrichtlich zu gebrauchen. Nach heutiger Politischen Redart gebessert/ und mit vielen Komplimenten/ Vorträgen/ Beantwortungen/ ... gemehret von dem Spaten [= Kaspar Stieler], Wittenberg: Fincelii Erben / Jena: Samuel Krebs 1680.

Vgl. das Digitalisat einer Ausgabe 1688:
> http://digital.bibliothek.uni-halle.de/hd/content/titleinfo/789902

Was gilt?

Es sollte darauf hingewiesen werden, dass John Langshaw Austin (1911–1960), der Begründer der Sprechakttheorie, der Verfasser des – immer wieder lesenswerten – Buchs »How to Do Things With Words«, ursprünglich klassischer Philologe, d.h. in der Rhetorik bewandert war.

Wie anders sehen die Romantiker (und die Postmodernen) die Leistung von Texten:

Es ist eigentlich um das Sprechen und Schreiben eine närrische Sache; das rechte Gespräch ist ein bloßes Wortspiel. Der lächerliche Irrtum ist nur zu bewundern, daß die Leute meinen - sie sprächen um der Dinge willen. Gerade das Eigenthümliche der Sprache, daß sie sich blos um sich selbst bekümmert, weiß keiner. […]

Novalis, vom Herausgeber Ed. von Bülow 1846 mit »Monolog« betitelter Text, von dem eine Handschrift nicht bekannt ist (Novalis, Schriften, 2.Band, hg. Richard Samuel, Stuttgart: Kohlhammer 1965, S. 672f.).

Zum Thema gibt es bereits beträchtliche Forschungsliteratur:


(... kein Wunder, wenn das Thema der Gott der Beredsamkeit ist.)

Josef Martin, Ogmios, in: Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft 1 (1946), S.359–399.
> http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-wja-231181

Fernand Benoit, L'Ogmios de Lucien et Hercule Psychopompe, In: Beiträge zur älteren europäischen Kulturgeschichte: Festschrift für Rudolf Egger, Band I, 1952, S. 144-158.

Françoise Le Roux, Le dieu celtique aux liens. De l'Ogmios de Lucien à l'Ogmios de Dürer, in Ogam [Bulletin des Amis de la tradition celtique] 12, 1960, pp. 209–234.

Albin Lesky, Ogmios bei Goethe, in: Festschrift Karl Vretska […] überreicht von seinen Freunden und Schülern. Hrsg. von Doris Ableitinger / Helmut Gugel, Heidelberg: Winter 1970, S. 116-120.

Roland Varwig Freyr, Raffaels Herakles ›Ogmois‹ – Ein Paradigma zur Ikonologie des sprachlichen Wohlklangs, in: Ainigma, Festschrift für Helmut Rahn, Heidelberg: Winter 1987 (Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften. Neue Folge, Reihe 2, Band 78), S.35–76.

Dietmar Till, Der Hercules Gallicus als Symbol der Eloquenz. In: Artibus. Kulturwissenschaft und deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit = Festschrift für Dieter Wuttke zum 65. Geburtstag, hgg. von Stephan Füssel, Gert Hübner, Joachim Knape, Wiesbaden: Harrassowitz 1994, S. 249–274.

Françoise Bader, Héraklès, Ogmios et les Sirènes, in: IIe rencontre héracléene. Actes du Colloque de Grenoble, Université des Sciences sociales (Grenoble II), 22-23 octobre 1992 / édités par Colette Jourdain-Annequin et Corinne Bonnet, Bruxelles; Rome: Institut historique belge de Rome, 1996 pp. 145–185.

Marion Euskirchen, Ogmios – ein wenig bekannter Gott, in: Gedenkschrift für Hanns Gabelmann; hrsg. von Gunnar Brands [et al.]. Mainz: von Zabern, 2001. S.119-124 + Illustrationen.

W. A. Bulst, Hercules Gallicus, der Gott der Beredsamkeit: Lukians Ekphrasis als künstlerische Aufgabe des 16. Jahrhunderts in Deutschland, Frankreich und Italien. In U. Pfisterer, & M. Seidel (Hgg.), Visuelle Topoi: Erfindung und tradiertes Wissen in den Künsten der italienischen Renaissance, München: Deutscher Kunstverlag 2003, S. 61-121.

Wolfgang Spickermann, Ekphrasis und Religion: Lukian und der Hercules Ogmios, in: Medien religiöser Kommunikation im Imperium Romanum 2008, S. 53-66.

Andreas Bässler, Die Umkehrung der Ekphrasis. Zur Entstehung von Alciatos "Emblematum liber" (1531), Würzburg: Königshausen & Neumann, 2012; S. 79–81.

Alexander Schinnerl, Der gallische Gott Ogmios, Diplomarbeit Uni Wien 2014. (mit 68 Abbildungen) > https://utheses.univie.ac.at/detail/30740#